Erhöhung der Verkehrssicherheit

Wir Grünen haben schon vor fünf Jahren den Ausbau der stationären Geschwindigkeitsüberwachung an unseren Bundesstraßen gefordert. Nach Überzeugung von Verkehrexperten ist der Ausbau der stationären Geschwindigkeitsüberwachung nötig. Diese hat am ehesten eine langfristige Wirkung auf die Unfallzahlen, wie u.a. Erfahrungen in den Nachbarkreisen zeigen.
Nach Aussagen von Verkehrexperten ist überhöhte Geschwindkeit seit langem die wichtigste Unfallursache, oftmals auch als unangepasste Geschwindkeit bei Glätte durch Regen, Schnee oder Eis.
Die Zahl der Toten hat abgenommen. Die Autos sind sicherer geworden, das Rettungswesen und die Medizin trägt ihren Teil dazu bei. Aber die Zahl der Unfälle insgesamt steigt.

Viele Experten forden daher seit langem zur Erhöhung der Verkehrssicherheit die Höchstgeschwindigkeiten innerorts und auf Autobahnen abzusenken. Ein aktuelles Verkehrssicherheitskonzept der Gewerkschaft der Polizei sieht innerorts eine generelle Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h und auf Autobahnen von 130 km/h vor, sowie eine Reduzierung der Promillegrenze auf 0,3.
Ein Problem ist die Überwachung der Einhaltung von Verkehrsregeln ohne diees nicht funktioniert. Die Personaldecke der Polizei ist dazu zu dünn geworden. Daher fordert die GdP, den Verkehrsbereich zu stärken. „Die Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei ist langfristig angelegt. Sie kann nur dann erfolgreich sein, wenn dem Verkehrsbereich das notwendige Personal zur Verfügung steht, um die Einhaltung der Verkehrsregeln zu überwachen.“
Gerade innerorts ist dabei in einem Verkehrssicherheitskonzept flankierend der Ausbau der stationären Geschwindigkeitsüberwachung nötig. Diese hat am ehesten eine langfristige Wirkung auf die Unfallzahlen.

Weiterführende Informationen:

Konzept zur nachhaltigen Erhöhung der Verkehrssicherheit der GdP

Zur Legitimität von Geschwindigkeitskontrollen von Prof. Dr. jur. Dieter Müller, Fachhochschule für Polizei

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