Populistisches Spatenstichnachspiel der Kreis-FDP

Die Kreis-FDP scheint weiter auf populistischen Aktionismus setzen zu müssen (s. die Angriffe des Direktkandidaten Behlen auf die Grünen „Ökofaschistidioten sind derart hirnverbrannt“, „„rot-grün-braunen Mob“, auf den CDU-Kandidaten Heck u.w.)., da ihr sichtlich die Inhalte im Wahlkampf fehlen. Nun will sie die wohlbegründete Verweigerung des Spatenstiches zum neuen B252-Teilstück des Ersten Kreisbeigeordneten für ihre Zwecke mittels einer Dienstaufsichtsbeschwerde nutzen. Karsten McGovern hatte mit einer dezidierten Aufarbeitung der Historie der B252-Planung begründet, warum er diesen Teil der Zeremonie verweigert. Gerade bei Lahntaler Politikern über alle Fraktionen hinweg wurde dies anerkennend registriert.

OP berichtete über die große Angst vor dem Provisorium

Die OP dokumentierte ausfürlich den Redebeitrag des stellvertretenden Landrats: „Nun müsse er feststellen, dass man mit dem Bau des Teilstücks zwischen Wetter und Goßfelden nur einen kleinen Teil Entlastung bringe, aber für andere Orte gar mehr und dies unter einem großen Flächenverbrauch. „Dass die grundsätzliche Kritik an der Trassenführung hier in Wetter jetzt nochmals aufgekommen ist, hat auch damit zu tun, dass nun ausgerechnet an diesem sensiblen Punkt der Trasse, wo die negativen Auswirkungen auf Natur, Landschaft und Landwirtschaft besonders groß und die Entlastungswirkung für die Menschen relativ schwach ist, begonnen werden soll. Das wirkt so als ob hier jetzt schnell Fakten geschaffen werden sollen.“ Mit dem Wissen, dass noch eine Klage anhängig ist und nicht alle benötigten Flächen verkauft wurden, sei dies ein fragwürdiger Schnellschuss.

Straßenbefürworter setzen auf das Prinzip Hoffnung

„Besonders ärgerlich aber muss die Ungewissheit über die Weiterführung der Maßnahme für die Bürger in Münchhausen, Todenhausen, Simtshausen und im Hinblick auf die B 62 in Göttingen sein. Für sie bringt der heutige Spatenstich nur Symbolik und sonst erst einmal gar nichts.“ So begründet Karsten McGovern beim Spatenstich sich symbolisch nur hinzustellen, ohne ihn in die Hand zu nehmen. [OP vom 29.7.2013,  den ganzen Artikel finden Sie hier]

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