Die Gemeinde Lahntal bietet seit ein paar Wochen das ehemalige Heimatmuseum im Feiselbergweg in Caldern, das sogenannte „Kouts Haus“ zum Kauf an. Das Haus ist marode. Es wurde am ursprünglichen Standort vor Jahrzehnten abgebaut und der Gemeinde geschenkt. Aufgrund von Lagerschäden, Fehlern beim Aufbau und vor allem bei der Ausrichtung, ist es für die Gemeinde nur mit nach gutachterlicher Beurteilung immensen Sanierungskosten in Höhe von 500000 Euro wieder herzustellen .
Wer es nun erwirbt, muss sich verpflichten, das Gebäude nach Kriterien des Denkmalschutzes zu sanieren. Das Haus wurde um 1700 errichtet. 1982 wurde es komplett abgebaut und an seinem heutigen Standort wieder aufgebaut. Unser Fraktionsmitglied Claus Opper hatte in der Oktobersitzung das ausgesprochen, was die überwältigende Mehrheit in der Gemeindevertretung teilt. Die OP zitierte ihn wie folgt „Ein auf die grüne Wiese versetztes Haus kann kein Denkmal sein. Einen Nachweis darüber gibt es auch nicht. Es darf aber auch nicht sein, dass wir ein Grundstück von Wert für einen Euro hergeben. Deshalb unser Antrag.“
Doch in der Sitzung des Denkmalschutzbeirats des Landkreises Marburg-Biedenkopf hatte Dr. Bernhard Buchstab, der Leiter der Außenstelle des Landesamtes für Denkmalschutz in Marburg ist, erklärt, dass das Gebäude aus seinem geschichtlichen, künstlerischen und bauhistorischen Wert Denkmaleigenschaft besitze. Es wird nun darauf ankommen, ob sich untere den vielen Bewerbern, welche befinden, die sich dem bewusst sind, welche Aufgabe auf sie zukommt udn die finanziellen Mittel besitzen, das „Denkmal“ unter diesen Vorgabe zu bewahren.
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