Viel weniger Flüchtlinge kommen nach Deutschland

Entgegen der aktuellen Diskussion über eine immer weitere Verschärfung der Flüchtlingspolitik, die inzwischen grundlegende Menschenrechte, sowie internationale Verpflichtungen Deutschlands in Bezug auf das Asylrecht und u.a. die Genfer Flüchtlingskonvention in Frage stellt, sind nie nur annähernd so viel Flüchtlinge hier angekommen, wie prognostiziert wurden.

Viele angemietete Unterkünfte stehen leer, Auffanglager sind wieder abgebaut worden. Und die Zahlen gehen weiter zurück, in 2017 auf gut 186 000. 2016 waren es 280 000 Menschen und 2015 rund 890 000, die in Deutschland als Asylsuchende registriert wurden. Für 2015 und 2016 waren je über 1 Million erwartet worden. Einen guten Überblick bietet u.a. die Bundeszentrale für politische Bildung.Und auch die FAZ hatte damals sehr seriös die Fakten grafisch aufbereitet und Vor- und Nachteile der Entwicklung benannt.

Dabei war es sehr interessant, dass sie ausdrücklich die überdurchschnittlich gute Bildung (über 60% Abitur o.ä. Abschlüsse) und die Notwendigkeit von Arbeitskräften gerade in bestimmten Berufen (Ingenieure, Pflege, Lehrer,…) benannten. Eine Feststellung des Statistischen Bundesamtes zur Bildung von  Migranten insgesamt, werden gerade heute so einige Populisten nicht gerne hören, die die FAZ so zusammenfasst: „Menschen mit Migrationshintergrund besitzen häufiger ein Abitur als Menschen ohne Migrationshintergrund. Die Zahlen ermittelte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden in den Jahren 2013 und 2014.“

Verwandte Artikel