Ende August hat die Oberhessische Presse die Kandidat:innen zur Bürgermeisterwahl in Lahntal gefragt, welchen Beitrag soll die Gemeinde Lahntal zur Energiewende noch leisten? Trotz dem „noch“, das unterschwellig mitschwingen ließ, es würde ja schon viel getan, haben alle Kandidat:innen letztlich deutlich ambitionierte Ziele formuliert. Doch die Windkraft war ausgeklammert.
Nun konnte in der gleichen Zeitung in den letzten Tage nachgelesen werden, dass der Ostkreis schon den größeren Teil des Strombedarfs aus Windkraft deckt. Der Windpark Niederasphe in der Gemeinde Münchhausen soll Anfang 2024 in Betrieb gehen und mit deutlich verbesserter Leistung. Der HR hat zudem in seiner Doku „Kampf im Reinhardswald“ aufgezeigt, wie Windkraftgegner dringend benötigte Beiträge zur Energiewende verzögern.
Auch bei uns Lahntal waren einmal Vorrangflächen für Windkraft ausgewiesen. Die im weiten Umkreis am besten geeigneten auf dem Wollenberg waren aufgrund einer nur kurzzeitig gültigen Restriktion nicht mehr ausgewiesen worden. Unter den aktuellen Maßgaben wäre eine Ausweisung wieder möglich. Insofern könnte die Diskussion, ob Windkraft in Lahntal ermöglicht werden soll, wieder geführt werden.
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