Gehölzschnitt in Lahntal

Immer wieder kommt es zu sehr radikalen Hecken- und Baumschnittmaßnahmen auf öffentlichen Grundstücken in Lahntal. Obwohl es einen mit dem NaBu abgesprochenen Pflegeplan gibt, werden unabgesprochene Maßnahmen durchgeführt.
Zudem werden entgegen den gesetzlichen Bestimmungen Verbrennungen durchgeführt. Anfragen von Bürgern werden unzulänglich beantwortet. Genug für einen Anfrage aus aktuellem Anlass in der Gemeindevertretersitzung am 15.12.2005 genauer nachzufragen.

Der Bauhof führt derzeit Hecken- und Baumschnittmaßnahmen in Lahntal durch. Diese geschehen sichtbar in sehr radikaler Form, so dass mehrfach Bürger an die Gemeinde und Gemeindevertreter herangetreten sind, um nach der Notwendigkeit von Art und Umfang der Maßnahme zu fragen. Da keine zufrieden stellende, im Gegenteil gar persönlich unangenehme Antworten gegeben wurden, möchten wir hier erfahren, wie der Hecken- und Baumschnitt im Sinne von Vogel- und Naturschutz so durchgeführt werden kann, dass z.B. für den Vogel des Jahres 2006, den Kleiber noch ein wenig Lebensraum übrig bleibt. In diesem Zusammenhang möchten wir zudem wissen, auf welcher Gesetzes-Grundlage der Bauhof den Abtransport von Gehölzschnitt und das Verbrennen an anderer Stelle vornimmt, während dies für uns als Bürger verboten und wir gehalten sind – wie ja auch die Gemeinde und deren Zweckverband informiert – seinen Gehölzschnitt schreddern zu lassen, um dem Naturkreislauf keine Nährstoffe zu entziehen, keine geruchsbelästigende oder klima- und gesundheitsschädliche Emmissionen zu erzeugen, und die Entstehung von naturnahen Bruträumen von Vögeln, Nagern und anderen Kleinlebewesen zu vermindern.

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